Produzent/Label: PC Records
Erscheinungsjahr: 2015
Format: Album
Lieder: 13
Gesamtspielzeit: 63:49 Minuten
Genre: Hardcore, Metalcore, Punkrock, Deutschrock
Pressnummer: PC 134 http://www.pc-records.com
Zusätzliche Informationen: Die Erstauflage erschien im DigiPak, danach im Jewel Case.
Der erste Paukenschlag im vergleichsweise durchschnittlichen Musikjahr 2015 kommt aus NRW. Und die Flugabwehrkanone (Flak) setzt hier wahrhaftig den Maßstab. Musikalisch gesehen will der Bandname jedoch überhaupt nicht ins Gesamtkonzept passen, ein halbautomatisches MG würde mir irgendwie besser einleuchten, aber damit wären wir auch schon bei der einzigen etwas ausgeprägten Nörgelei angelangt. Alles andere als ein grobschlächtiges 8,8-Geschoss wird hier nämlich abgefeuert. Hier wird Filigran-Arbeit abgeliefert. Eigentlich sollte das Album den Titel „Auf ein Wort“ tragen, doch läge dann zu viel Augenmerk auf eben jenem Titellied. Da man sich neue Ziele gesetzt hatte, fand man den Namen „Der Maßstab“ deutlich passender, wobei natürlich auch jene positiven Aspekte in der Bewegung und die besungenen Personen, die Ideale verkörpern, einen Maßstab setzen. Wäre dies eine amerikanische Produktion, müsste sich das Gütesiegel „Parental Advisory“ tragen – Bitch 😉
Zur Aufmachung
Die CD kommt insgesamt in einem feurig roten Gesamtkonzept daher. Optisch wird hier meiner Meinung nach eine Szene aus „The Book of Eli“ angedeutet. Ein quadratischer Rahmen umfasst eine stilisierte Berglandschaft aus der eine Rauchwolke herausragt und der Helikopter, der diese wohl verursacht hat, bewegt sich in Richtung einer Schattenfigur, die sich entweder auf uns zu oder in Richtung des Geschehens bewegt. Seinen Weg säumt ein ausgebrennendes Autowrack. Im oberen Drittel prangt in dicken Lettern „F L A K“.
Im Inneren passiert nicht viel, ein einfacher roter Hintergrund, links die Einlegetasche fürs Beiheft, rechts die Einfassung für die CD.
Das 16-seitige Beiheft selber ziert das selbe Bild wie auf dem Cover. Auf jeder Seite hat hier nun eines der 14 Lieder Platz gefunden. Kompletter Text und eine grafische Interpretierung des Designers. Farblich bleibt man auch hier dem feuerroten Konzept treu. Die Rückseite des Beihefts zeigt das Logo des Labels PC-Records.
Wenig einfallsreich geht es auf der Rückseite des Einlegers zu. Beige auf Feuerrot über die gesamte Größe die Titelliste, umrahmte von ein paar künstlerischen Linien mit ein paar Farbklecksen. Nicht nur auf Grund der Form der CD eine runde Sache.
Zur Musik
01. Intro
02. Auf ein Wort
03. Der letzte Tag
04. Im Herzen tragend
05. Sang der Geächteten
06. Hymne der Treue
07. Give a swing
08. An Europas Erben
09. Spielverderber
10. MHD
11. Der Staat
12. Lichtbringer
13. Heimwärts
01. Intro
Die Band wollte kein ordinäres Intro, das die Platte einleitet, sondern etwas sinnvolleres. So holte man sich den Aktivisten Sven Skoda ins Boot, der, von orchestraler Filmmusik untermalt, über die Musik als mächtiges Propagandamittel erzählt. Dem AB Mittelrhein Verfahren ist die starke Freundschaft zwischen Sven und dem Sänger Phil geschuldet. Ihr gemeinsamer Aufenthalt in der JVA schweißte die beiden erst richtig zusammen. Für die Band war dieser kleine untypische Gastauftritt eine große Ehre.
02. Auf ein Wort
Dass das Eröffnungslied gleich in die Vollen geht und nicht seicht und lange auf sich warten lässt, war eben so gewollt. Musikalisch handelt es sich um eine Symbiose aus Deutschrock und Streetpunk mit harmonischen Metalanleihen. Im Refrain wird es etwas ruhiger und melodischer. Im Text wird sich mit dem Nationalisten in den Augen der Gesellschaft auseinander gesetzt. Mediale Hetze prägten das Bild des stereotypen „Hass-Nazis“ stark. Die Band möchte aufweisen, dass es einem Nationalisten in erster Linie um die Liebe geht. Die Liebe zu Kultur, Traditionen, Vielfalt, Volk und Heimat. Nicht nur inhaltlich, sondern auch die „Gangshouts“, erinnern mich an die gute alte Rotte Charlotte und ihr Lied „Deine Schuld“. Alles für Volk, Ras… Heimat und Nation!
03. Der letzte Tag
Gastgesang: Major Williams
Dieses Lied, inspiriert von modernem Metalcore und altem Hardcore, greift die Thematik des Films „Fight Club“ auf: Die Freiheit des Handelns und der Selbstentfaltung, die man erst erlangt, wenn man alles andere verloren hat. Auf der gesamten Platte stellt dieses Lied das modernste dar. Über den Gastauftritt von Major Williams (Frontschreihals von Brainwash und Endless Struggle) hat sich die Band sehr gefreut. Der Stimmkontrast könnten als mehrere Protagonisten oder gar innere Stimmen eines Protagonisten gedeutet werden in einer Fight Club ähnlichen Gesellschaft. Phil sieht dieses Lied als einen Befreiungsschlag, da er sich so ein Lied zum „Abgehen“ vorstellt. Die selbstgesteckten Grenzen, mit Flak keinen „Metal“ zu spielen, werden hier gebrochen, weil auch der Text aussagt, sich von seinen Zwängen zu befreien.
Schwestern, Brüder seid ihr fit?
Mr. Durden holt uns zeitig ab,
verdienen wir uns uns’re Namen,
heut ist der letzte Tag.
04. Im Herzen tragend
Das Lied, getragen von einer fröhlichen Hauptmelodie, ist ein positives Bekenntnis zur Heimat und denen, die sie liebevoll machen. Der lyrische Inhalt und das musikalische Gewand stehen im Einklang, was das Lied besonders symphatisch und hörbar macht. Zum Schluss stellt das disharmonische Solo von Jens einen kompositorischen Höhepunkt dar.
Wenn ich sie höre: „Worauf seid ihr denn stolz?“,
entlockt mir dies nur ein müdes Lächeln,
sie sind so blind, vekennen die Schönheit,
der Heimat Seen, Wiesen und Bächen.
durch die Wälder, die alten Weisen,
tanzten wir schon in jungen Jahren,
spürten den Geist der Jahrtausende,
sein altes Flüstern in uns’re Herzen tragen.
05. Sang der Geächteten
Gastgesang: Andi
Neben dem Lied „Spielverderber“ stellt „Sang der Geächteten“ das älteste Lied dar, welche beide noch aus der „Feuertaufe“-Zeit stammen und unter alter Beteiligung entstanden sind; musikalisch wurden beide aber nochmal aufpoliert. Zudem sind beides die längsten Lieder auf dieser Scheibe. Auch hier wird eher simpler treibender Rock gespielt, der sehr melodiös daher kommt. Der Refrain geht sofort ins Ohr und will so schnell nicht wieder raus. Sehr gut finde ich, dass er nicht wiederholt wird – so freut man sich umso mehr auf das nächste Mal, wenn er kommt, besonders weil die Röhre „Division Germania“ mitsingt. Das lateinische Zitat „Si vis pacem, para bellum“ (dt. Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor) wird in der Mitte des Liedes viermal gerufen. Inhaltlich absolut passend, doch wirkt es auf mich unpassend vorgetragen. Das tut dem Lied im Ganzen aber nicht weh und die 6:40 Minuten gehen unglaublich schnell vorbei. Kleine Infos am Rande: Der in Haft entstandene Ursprungstext wurde nach der Entlassung komplett verworfen und durch diesen hier ersetzt. Die Worte während das Gewitter eingespielt wird, stammen aus Goethes „Faust I“, den er während des Staatsurlaubs viel las. Diese Worte sagen aus, dass schon in der Vergangenheit die Wenigen, die auf bestimmte Fragen auch bestimmte Antworten in ihrem Herzen gefunden haben – von Liebe geprägt sozusagen – und diese der Gesellschaft präsentiert haben, geächtet, verfolgt oder gar getötet worden sind. Wenn auf heutzutage seltener das ganze Dorf mit Fackeln und Mistgabeln vor deiner Tür steht, sollte jeder wissen, wie man in der Gesellschaft bloß gestellt und verfolgt wird.
Das Moral Monopol im Ego-Staat,
liegt bei der roten Pöbel Saat,
die jede Tradition negieren
doch zu „Heidi“ masturbieren.
Für Geächtet wird erklärt,
der im Februar nach Dresden fährt,
und bald wird jeder aufgehängt
der sich nicht zum „GMS“ bekennt.
06. Hymne der Treue
Gastgesang: Andi
Dieses Lied ist Phils bestem Freund Achim gewidmet, der ebenfalls wegen des AB Mittelrhein Verfahrens inhaftiert war und „jeglichen positiven Effekt der Freundschaft mit Leben füllt“ (um Phil zu zitieren). Stellvertretend ist „Hymne der Treue“ für alle anderen Freundschaften gedacht, da es einen hohen Identifikatikonsfaktor für jeden hat. Da der Achim ein riesiger Division Germania Fan ist, kann man Andis Gastauftritt als kleines Gimmick betrachten. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie gerührt er an seinem Geburtstag war, als ihm das Lied vorgespielt wurde – da war die Platte noch nicht draußen. Das Wort „Hymne“ wird diesem Lied wahrlich gerecht, denn der Refrain reiht sich gleich hinter „Sang der Geächteten“ in die Ohrmuschel-Wiedergabeliste ein. Auch hier wird dem typischen Rockgewand eine feine Prise Metal hinzugefügt. Höre nur ich Parallelen zu Confident of Victory heraus? Klasse Lied!
Nach all diesen gemeinsamen Jahren,
in denen wir so viele versagen sahen,
erfüllt mich deine Freundschaft wahrhaftig mit Stolz,
denn du geschnitzt aus dem besten Holz!
07. Give a swing
Ein sehr aktuelles Thema ist der Kampf um Europa, in dem sich die Völker vereint gegen den Völkerfeind wehren und nicht die Völker untereinander. Wie schon Ian Stuart sang: Europe awake (before it’s too late) – auch in Anbetracht der unkontrollierten Flüchtlingsströme. Hier wird ebenfalls mit Flaks Prinzipien gebrochen, kein Lied auf Englisch zu singen. Der Reim im Refrain „Give a swing to the left wing“ ist eine Persiflage an den etablierten, aber grammatikalisch völlig inkorrekten Kampfslogan „Good Night Left Side“, der schlichtweg keinen Sinn ergibt. Das Lied ist wider Erwarten kein mit Tanzverbot behafteter Musikstil, sondern sehr punklastig und dadurch auch eingängig. Die Melodie im Intro soll an den Film-Klassiker „Der weiße Hai“ erinnern. Na, wer hat’s gewusst? 🙂
Rise against them – rise above,
let’s fight for the countries that we all love,
‚cause if we don’t take up this fight,
our cultures will be gone.
Kleine Info wieder: Zu diesem Lied planen Flak ein Musikvideo zu drehen – ihr erstes wohlgemerkt. Nicht, weil sie es für ihr bestes Lied halten, sondern weil die Thematik aktuell ist und auf einer Sprache verfasst ist, die in ganz Europa verständlich ist.
08. An Europas Erben
Das einzige reine akustik Lied bildet die kürzeste Nummer auf dieser CD. Die eingängige Melodie und subtile Erzählweise zeichnen es optimal zu einer Lagerfeuernummer aus. Angesprochen sind, wie der Titel schon verrät, unsere Nachkommen, die den Volkserhalt als wichtige Aufgabe sehen sollen. Am Ende gibt es noch einen kleinen Wink an die gespenstisch anzusehenden Fackelmärsche der Weißmaskierten von der Spree.
In weiter Ferne glimmt noch Licht,
der Schimmer alter Werte,
doch Altes das bewahrt man nicht,
„längst überholt“ – so manch Experte.
Und das leuchtet wohl jedem ein?!
Du sagst so soll es sein?
„Familie, Heimat, Tradition
aktueller denn je, du Bulensohn!“
09. Spielverderber
Gastgesang: Henry8
Kommen wir nun zum wohl abwechslungreichsten Lied. Ist die erste Hälfte noch sehr schnell gespielt, bricht sie in der Mitte nicht nur ab, sondern verstummt für kurze Zeit völlig. Erst geht es sehr ruhig und instrumental weiter, bis Phil wieder einsetzt. Eine Strophe basiert auf einem alten bekannten Lied, auf das ich hier nicht näher eingehen möchte. Nach einem endlosen Double-Bass-Gewitter nimmt das Lied wieder an Fahrt auf und zu abgehackten Gitarren singt Henry8 von Häretiker seinen Gastpart ein. Inhaltlich geht es darum, selbst Spielverderber zu sein, in dem man den „Abschaum“ unter „Kameraden“ dafür die Schuld gibt, außerhalb der Bewegung keinen Fuß fassen zu können. Interpretationsbedingt können auch die „Papp-Kameraden“ und leichten Mädchen als sarkastisch solche bezeichnet werden.
Es zerreißt mir das Herz,
zu sehen was hier läuft,
wie wir alle zu oft den Pöbel anzieh’n
und sich der Bodensatz anhäuft…
Dann seh‘ ich Papp-Kameraden sich die Köpfe einschlagen,
wer führte Uns dort hin?
Volks-ge-mein-schaft selbst vorleben,
danach steht Euch wohl g’rade nicht der Sinn?!
10. MHD
Das wohl hardcorelastigste Lied auf dieser Scheibe handelt von einem Mikrokosmos in einem Kühlschrank und allein deshalb ist es thematisch schon ein Alleinstellungsmerkmal – denn sowas gab es noch nie! Mit Abstand hat MHD den lustigsten Text von allen Liedern, auch wenn es bei Weitem kein reines Spaßlied ist, sondern traurige Realität. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist überschritten und im weißen Kühlschrank machen sich die Viren und Parasiten breit – bitte sauber machen!
Brav und schweigsam wählt das Vieh, den Chef ihrer Krebskolonie,
der uns dann gütig dirigiert und kontrolliert hypnotisiert,
damit wir uns infolgedessen,
wie besessen selbst auffressen!
11. Der Staat mit der eisernen Maske
Wie der Titel schon erahnen lässt, wird hier die Geschichte „Der Mann mit der eisernen Maske“ aufgegriffen. Zu Zeiten des Sonnenkönigs Ludwig XIV. wurde ein geheimnisvoller Gefangener von ihm für 34 Jahre – also bis zum Tod des Gefangenen – inhaftiert, wobei sich um seine Identität viele Theorien ranken. Eine dieser Theorien besagt, dass es sich um den (Zwillings-)Bruder des Königs handle, der die Thronfolge hätte antreten sollen und diese Theorie wird hier auf einen Staat mitten in Europa projeziert. Denn auch in eben diesem besungenen Staat wird ein optisch identischer „Bruder“ gefangen gehalten, während sein böser „Bruder“ unrechtmäßig regiert. Auch bei diesem Lied handelt es sich um eines der ältesten Flak-Lieder, an welchem noch gefeilt worden war. Musikalisch ist es typischer Rock mit leichten HC-Elementen, wie das Zwischenspiel und die Gangshouts. Ab der Liedmitte bekommt man noch einen schönen Instrumentalteil zu hören, bis man lyrisch zum „falschen Bruder“ kommt.
Potenzierte Perversion,
bei unser’n Allerkleinsten schon,
so dürfen sie jetzt endlich wählen,
zu welchem Geschlecht sie sich einst zählen.
Ja, Eltern sein im Gonzostaat,
gleicht fast schon einer Heldentat,
denn alles wird subventioniert,
nur nicht dass unser Volk floriert.
12. Lichtbringer
Gastgesang: Major Williams
Neben „Der letzte Tag“ stellt „Lichtbringer“ das modernste Lied dar. Musikalisch ist es wieder sehr corelastig und brachial, aber melodisch, daher passt der Gastauftritt vom Major wieder hervorragend. Es thematisiert im Allgemeinen Antikapitalismus, US-Wirtschaftskriege und speziell den Drohnenkrieg, der musikalisch auch ausgedrück werden soll. Die „Demokraten“ werden hier zynistisch als Lichtbringer bezeichnet. Ursprünglich war dieser Titel nicht für FLak geplant, doch fügt sich sehr gut in dem Gesamtbild ein. Die erste Zeile des Liedes stammt von Henry8, der Phil zum Text inspirierte. Nach mehrmaligem Hören ist dieses Lied für mich einweiterer Höhepunkt der Platte.
Ethik verschwimmt zu einem unscharfen Bild,
wenn Raketenschwadronen durch Ost – Wüsten stolzier’n
und sich Drohnenkanonen majestätisch und kalt,
durch die Schlachtfelder der NWO manövrier’n…
dann ist Heldenzeit – Joystickheldenzeit!
13. Heimwärts
Gastspiel: Frank
Der Rausschmeißer ist ebenfalls gar nicht als Flak-Titel geplant gewesen, rundet meiner Meinung nach die Platte aber passend ab. Der außergewöhnlichste und in Phils Augen bester Titel (an Komplexität und Ideen gemessen) schließt das Gesamtwerk ab. Es klingt, als stamme es aus der Feder einer Pagan Metal Band und eben diese Musikrichtung und das Thema Tod, sowie das Leben nach dem Tod passen perfekt zueinander. Der Titel ist so gemeint, dass man nach dem Tod nach Hause kommt und seine Lieben wiedersieht. Der Auftritt von Frank (Halgadom, Stahlgewitter) an der Gitarre, der mit Neofolk bestens vertraut ist, ist ein weiterer Höhepunkt und rundet die Gastauftritte insgesamt ab. Auch dieses Lied ist komplett in der Haft entstanden.
Gebettet auf Eichen,
getragen vom Wind,
das Schwert an der Seite,
treibt er in die Weite,
leise hebt und senkt sich das Boot,
trägt ihn sanft in das Morgenrot…
Nebenbei für die Musiker: Der Rhythmus der Hauptmelodie am Anfang ist ein Walzer und rein zufällig entstanden. Und liest man sich nur den Text durch, ist es extrem schwierig ein Metrum zu finden.
Mein Fazit
Nach den ersten Durchgängen hakte ich die Scheibe als „durchwachsen“, „wirr“ und „durcheinander“ ab. Die Reaktionen meines Bekanntenkreises und auch die ausverkaufte Erstauflage, die eine Nachpressung noch im selben Jahr nach sich zog, erweckten mein Interesse erneut. Ich hörte mir die Scheibe intensiver an, denn genau dafür ist sie da. Keine stereotype 08/15 Scheibe, sondern knallharter Politrock – Um den Sänger von D.S.T. zu zitieren: „Nach tagelangem hören muss ich neidvoll zugeben, hier ist der absolut legitime Nachfolger von Hassgesangs ‚Generation, die sich wehrt‘ erschaffen worden.“ Hier wird niemand enttäuscht werden. Es sei denn, er erwartet „RECHTSROCK“.
Als Anspieltipps nenne ich:
- Sang der Geächteten
- Hymne der Treue
- Lichtbringer
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