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Indizierungen Januar 2017

Published by

Puni

31. Januar 2017

Für Filmfans waren die jüngsten Meldungen eine große Freude, wurden die letzten Teile der Freitag-Reihe, der zweite TCM und sogar Tanz der Teufel von der Beschlagnahme befreit. Hoffnungsvoll schaue ich immer nach, ob dieses Schicksal auch manchem Tonträger gegönnt ist – leider ist dies in den seltensten Fällen der Fall. Auch der erste Monat des jungen Jahres zeigt sich erbarmungslos mit nationaler Musik.

Tonträger

Liste A

Treueorden – Blutzeugen
Reichswehr – Kaiserreichstreue
Driugan – Kampfansage
Gigi & Die braunen Stadtmusikanten – Willkommen, liebe Mörder!

Liste B

N.A.Z.I. (Nordic AntiZionistic Incorporation) – 18 We fight for you
Erschießungskommando – Bl** & Eh**
Ethnic Cleansing & Vaginal Jesus – Pissing on j** pussies (LP, Re-Edition)
Soldiers of the eternal winter – A Tribute to Absurd

Die Liste dient der Information und stellt keine Werbung dar!

Gigi & DbS – Willkommen liebe Mörder (2016)

Erschießungskommando – Bl** & Eh** (2016)

16 Antworten zu „Indizierungen Januar 2017”.

HP

1. Februar 2017

Kommt Ihr auch an die entsprechenden Beschlüsse ran?
Gerade bei Gigi wre es wieder mal sehr interessant!

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1. Puni
  
  1. Februar 2017
  
  Die Beschlüsse bekommen die Label. Die schmeißen natürlich nicht wild um sich damit 😉
  
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  1. HP
    
    1. Februar 2017
    
    Hätt ja sein können, dass die irgendwo zufällig auftauchen. 😉
  2. Puni
    
    1. Februar 2017
    
    Bei Puni-Leaks? 😉 Nein, wenn wir solche Beschlüsse zu Gesicht bekommen, dann auf hoher Vertrauensbasis.
HP

1. Februar 2017

Puni-Leaks……hmm verdammt gute Idee! 😀
Klar, ohne Erlaubnis würde ich die auch nicht veröffentlichen. Von daher alles gut. 🙂

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Judähh

3. Februar 2017

Das Meinungsministerium hat mal wieder zugeschlagen! Nicht strafbar („nur“ Liste A), aber die falsche Meinung die Transportiert wird. Kunstfreiheit? Nicht für Regimekritiker!

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Schatten

4. Februar 2017

Wie wird denn verfahren, wenn über die Band nix bekannt ist (kein Label o.ä)? Öffentliche Zustellung des Beschlusses?

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1. Puni
  
  4. Februar 2017
  
  Das ist eine gute Frage. Dazu kann ich nichts sagen.
  
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2. Burn8Down
  
  6. Februar 2017
  
  Also wenn ich es richtig verstanden habe, dann betrifft eine Indizierung ja erstmal nur das Medium (also die CD) selbst. Kommt es zur Beschlagnahme, können Richter Hausdurchsuchungen, Haft und Gerichtsprozesse anordnen, sofern denn die Urheber bekannt sind. Sind Sie es jedoch nicht, findet eine Beschlagnahme auch kaum noch statt, da sich der juristische Aufwand nicht mehr lohnt. Da die Indizierung auf Liste B ja quasi einem Verbreitungsverbot gleichkommen, erspart man sich den Rest. In den letzten Jahren konnte man beobachten, dass Beschlagnahmen fast nur noch bei Alben statt gefunden hat, deren Urheber bekannt waren (Blutzeugen, X.x.X., Gigi). Der Rest fristet sein Dasein die nächsten 25 Jahre auf Liste B. Hoffe, ich konnte weiterhelfen 😉
  
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  1. Schatten
    
    14. Februar 2017
    
    Ja, danke!
    Ich war halt davon ausgegangen, dass die Indizierung sowas wie ein Bescheid ist, gegen den Rechtsbehelfe eingelegt werden können und der dementsprechend den Betroffenen bekanntzugeben ist. Offenbar ist dies nicht der Fall, naja, eigentlich auch kein Wunder hierzulande…
Gewitterstahl

6. Februar 2017

Mal ehrlich, die meisten Platten verwundern nicht. Ehrlich gesagt wundert mich, dass Reichswehr nicht schon deutlich früher auf dem Index landete. Ganz persönlich finde ich hat das auch was für sich, Parolenmusik brauchen wir 2017 wirklich nicht mehr. Und wer sich selbst als Band z.B. Erschießungskommando und sein Album „Bl*** & Eh**“ nennt braucht sich nun wirklich nicht darüber zu wundern damit auf dem Index zu laden. Eigentlich ganz gut, dass dadurch solche Alben um so schneller wieder in der Mottenkiste verschwinden. Ich halte das in erster Linie für kontraproduktiv. Aber mir ist klar, dass diese Meinung eher unpopulär ist.

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1. Burn8Down
  
  6. Februar 2017
  
  Nun, Qualität und Aussage der jeweiligen Alben hin oder her, Zensur bleibt Zensur. Meinungsfreiheit ist somit eine Farce. Die Mitglieder von EK werden sich ausserdem bewusst gewesen sein, dass ihr Album in Deutschland indiziert wird, sonst hätten sie es ja juristisch prüfen lassen können und bei einem deutschen Label veröffentlichen können. Glaub mir, da hat sich von Anfang an niemand gewundert. Die werden eher Wetten auf den Monat gesetzt haben, wann es soweit ist.
  Jeder kann seinen Musikgeschmack haben. Aber froh sollten wir keines Falls über Indizierungen sein.
  
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2. bigkiller80
  
  7. Februar 2017
  
  Erschießungskommando ist eine Schweizer Band und da ist es erlaubt!
  
  Antworten
3. bigkiller80
  
  8. Februar 2017
  
  Erschießungskommando, ist eine Schweizer Band und da ist es erlaubt.
  
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  1. Schatten
    
    14. Februar 2017
    
    Genau deshalb ist es wohl auch eine „Schweizer“ Band, oder? 😉
    Nur ’ne Vermutung…!
4. Hetli
  
  24. Februar 2017
  
  Parolen musik ist das beste
  
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